Elektrostimulation
Die Elektrostimulation ist die Stimulation von Nerven oder Muskeln mit elektrischen Impulsen.
mw-headline“ id=“Geschichte“>Geschichte[Bearbeiten | < Quelltext bearbeiten]
Eine Vorrichtung zur elektroerotischen Reizung mit bipolarer Elektrode. Elektrostimulation (auch bekannt als Elektrostimulation oder Elektrosex) ist eine sexuelle Praxis, bei der Gleich- oder Niederfrequenzwechselströme zur Sexualstimulation ausgenutzt werden. Für das Anlegen der Strommengen werden in der Regel eigens dafür entwickelter Vorrichtungen ( „TENS“ oder „Violet Wands“) genutzt. Früher war die sexuelle Elektrostimulation vor allem mit BDSM verbunden.
Das Entstehen der sexuellen Elektrostimulation geht mindestens bis in die 1950er Jahre zurück. Es wurde als „passives Trainingsgerät“ geworben und wurde zur Magnetstimulation durch Strom eingesetzt. In der Medizin werden heute noch Vergleichsgeräte unter der Bezeichung EMS (Elektrische Muskelstimulation) oder der auch gängigen Bezeichung von MENS-Geräten („Microamperage Electrical Neuromuscular Stimulator“) verwendet.
Alternativ wurden die Messsonden auch an den Sexualorganen oder in deren Umgebung angebracht. Bereits seit den 1970er Jahren werden mit TENS-Geräten (Transkutane Elektro-Nervenstimulation ) verstärkt erotische Elektrostimulationen durchgeführt. Das Design der Instrumente wurde mit dem Ziel entwickelt, Muskulaturkontraktionen zu induzieren. Daher sind sie nur bedingt für den Einsatz im Erotikbereich geeignet.
Die körpersensorischen Therapiegemeinschaften werden auch häufig in Kombination mit elektrosensorischem Biofeedback bei der Therapie und Rehabilitation von Nerventraumata verwendet. In den frühen 90er Jahren wurden immer mehr Maschinen an Verbraucher vertrieben, die unter Schlagworten wie „Körpertoner“ oder „elektrische Massage“ bekannt gemacht wurden und hauptsächlich für die Körpergestaltung im Fitness-Bereich bestimmt sind.
Ähnlich wie die Produkte aus der Medizinbranche wurden diese Produkte nicht als erotisches Spielzeug konzipiert. In den meisten Fällen ist der von ihnen bereitgestellte Strombedarf nicht ausreicht. Manche Befürworter der Methodik bemühen sich, eigene Apparate zu konstruieren oder nach entsprechenden Plänen, wie z.B. den zahlreichen im Netz verfügbaren Bauplänen, wieder aufzubauen oder Apparate, die nie für den erotischen Einsatz am Menschen bestimmt waren.
Eine große Bedrohung darstellen diese selbst konstruierten, spontanen Gerätschaften. Weil die eingesetzte Technik an der Schnittstelle von Elektrik, Elektronik, Biologie und Medizintechnik steht und die Wechselwirkungen vielschichtig und zum Teil noch nicht erforscht sind, lassen sich die damit einhergehenden Gefährdungen und Risken nicht immer abschätzen, auch nicht von Fachleuten aus den jeweiligen Bereichen. Spezialgeräte für die sexuelle Elektrostimulation werden speziell für den Einsatz in der Erotik entwickelt und gefertigt.
In den 80er Jahren wurden die ersten Analogmodelle entwickelt, und seit den 90er Jahren sind Digitalgeräte auf dem Vormarsch. In der Regel ermöglichen die digitalen Gerätemodelle, dass unterschiedliche Betriebsparameter reibungslos miteinander verschmelzen, einige davon abspeichern oder nach eigenen Vorstellungen verändern, um optimale, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Impulse zu erzeugen.
Es gibt neben Stationärmodellen auch kompakten mobilen Geräten mit wiederaufladbaren Bleiern. Manche Mobilgeräte haben auch eine Funkfernbedienung mit einer Entfernung von mehreren hundert Meter oder können über ein internes Mikrofon oder über das Signal von externen Klangquellen gesteuert werden. Für die sexuelle Elektrostimulation gibt es viele verschiedene Arten von Elektrostimulation. So gibt es neben leitfähigen Buttplugs auch z. B. den an die anatomische Situation der Schamlippen angepasst sind.
Die Palette der erhältlichen Elektrodenmodelle ist groß. In der Regel ist die Elektrodenverwendung mit der Verabreichung von leitfähigen Kontakten oder Gleitgelen verknüpft. Obwohl Gleitmittel auf Silikonbasis aufgrund ihrer niedrigen Leitungsfähigkeit für solche Anwendungsfälle nicht in Frage kommen, werden wasserbasierte Gel (oft nach Zusatz von kleinen Kochsalzmengen) verwendet.
Die Reizempfindung ist stark von der geometrischen Form und der Oberfläche der Messkette abhängt. Mit zunehmender Größe der Elektrodenfläche kann der Blitzstrom immer weiter in den Organismus gelangen, und es kann mehr Stimulation ohne stechende oder brennende / taube Oberflächenschmerzen erreicht werden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen tragbaren und ortsfesten Vorrichtungen durch eine höhere Anpassungsfähigkeit der Vorrichtungen an die Betriebsumgebung.
Durch das im Allgemeinen höhere Preissegment der ortsfesten Anlagen haben diese in der Regel mehr Auswahlmöglichkeiten in Hinblick auf die Auslegung des Signales und dessen Eigenschaften (Intensität, Länge und Häufigkeit des Impulses). Der Großteil der eingesetzten Vorrichtungen verfügt über zwei separate, individuell steuerbare Bahnen. Manche einfachen Apparate haben nur einen, viele ortsfeste Apparate mehr als zwei Durchgänge.
Als Endleiter zwischen den beiden Elektronen fungiert der Mensch, in dessen Inneren die angestrebte Wirksamkeit eintritt. Anstelle von herkömmlichen Elektroelektroden können diverse Spielwaren wie elektrische Buttplugs, Fühler, Wartenberg-Räder oder Edelstahlhandschuhe eingesetzt werden. Während der Blitzstrom in der ein-poligen Version des Spielzeuges und einer zweiten Messsonde eher über längere Distanzen geleitet wird, deckt er in der zweipoligen Spielzeugversion nur verhältnismäßig kleine Distanzen ab und agiert daher stärker.
An der Vagina, dem Glied, dem Damm oder dem Skrotum werden Elektrodrähte befestigt und die elektrischen Spannungen werden unmittelbar aufgebracht. Ein weiteres, dem Musceltraining durch Reizstrom ähnliches Verfahren ist es, in der Nähe der Geschlechtsorgane liegende und durch den Fluss mittelbar stimulierte Stimulationselektroden zu platzieren (z.B. je eine Messsonde auf der Oberschenkelinnenseite). In den Anus kann auch eine Messsonde eingesetzt werden.
Bei Männern wird die Elektrostimulation der Vorsteherdrüse gelegentlich als besonders angenehm wahrgenommen. Der Stimulus des Aufsetzens einer Messsonde auf die Kitzler kann bei geringer Festigkeit und Hochfrequenz mit dem eines Vibrationsgeräts vergleichbar sein; die Hochfestigkeit bei niederer Frequenz ähnelt einem Handgriff an einem Zaun. Das Empfinden bei Hochfrequenzen reicht von einem Kribbeln oder Kribbeln bis hin zu einem durchdringenden Empfinden wie viele Nadel, bei tiefen Tönen von einem Klopfen oder Hacken bis hin zum berühmten Elektroschock.
Ein mit einer Stromladung beschichteter Glastopf verursacht kleine Stromschläge durch Berührung mit einem Teil des Gehäuses. Somit weiss der Passivpartner nicht, wo die nÃ??chste Elektroentladung in seinem Körper ablaufen wird und die psychische Spannung wird groÃ? geschÃ?tzt. Durch die Verwendung von nicht sehr leitfähigen Glühlampen wird der Aufbau bei Stromentladungen (bis zu mehreren tausend Volt) grundsätzlich einer Hochspannung unterzogen, der Stromdurchfluss erfolgt jedoch nur über einen kurzen Zeitraum.
Der Elektrojakulationsprozess ist eine in der Human- und Tiermedizin sowie in der Viehzucht angewandte Technik zur Spermagewinnung, wenn sie aufgrund besonderer Umstände oder Krankheiten nicht auf natürliche Weise gewonnen werden kann und sich in der Funktionsweise deutlich von der in der Erotik beschriebenen Elektrostimulation abhebt. Anders als die erotische Elektrostimulation, bei der durch Stimulierung der Genitalorgane mit geringer Stromstärke ein naturbelassener und als angenehm empfundener Reiz hervorgerufen werden kann, ist die Elektrostimulation ein ärztlicher Vorgang, der eine ausschließlich mechanisch bedingte Auslöschung des Samenergussreflexes durch wesentlich größere Stromintensitäten durch direkte Stimulierung der für die Samenerguss zuständigen Nieren im Rektum hervorruft, ohne dass dies zu einem geschlechtlichen Genussgefühl führt.
Der Elektrojakulationsprozess wird als extrem schwerwiegend angesehen und wird daher in der Regel in Voll- oder Vollnarkose durchführt. Die Elektrostimulation kann bei unsachgemäßer Anwendung zu Gewebeverletzungen und gar zum Tode fÃ?hren. Die grösste Gefahr ist ein Stromschlag. Die Reaktion des menschlichen Körpers auf Stromstärke ist sehr sensibel. Bereits verhältnismäßig kleine Spannungswerte (unter 40 Volt) können unter widrigen Umständen (starker Schweißeinfluss und damit gute Wärmeleitfähigkeit ) zu lebensgefährlichen Unfällen mitführen.
Ein Grund dafür ist, dass die Signalübertragung der Energien erven im Menschen eine vereinfachte Art des elektronischen Signals ist. Wird der Organismus nun mit externen elektronischen Signalleitungen versorgt, können die eigenen Signalwege unterbrochen werden und es kann z.B. Kammerflimmern auftreten. Es wird im Allgemeinen nicht empfohlen, oberhalb der Gurtlinie eine Elektrode zu verwenden.
Vor allem die Platzierung einer Elektroverbindung durch eine einzige Elektroden an einem Nippel wird aufgrund der Herztiefe als risikoreich angesehen. Ein weiterer Verletzungsgrund durch Strom ist die Verbrennung, die durch die Energiedichte der Stromzufuhr verursacht werden kann (insbesondere durch den so genannten Skin-Effekt bei hochfrequenten Stromzuführungen).
Der letztgenannte Typ von Verletzungen durch Strom ist die Gefahr von Vergiftungen durch abgetrennte Proteinmoleküle oder Elektrolyseprodukte. Diese ist in der Regel die Konsequenz eines verlängerten Luftstroms und kann auch stundenlang nach einem Stromschlag noch zum Tod durchbrechen. Die Gefahr von Stromschäden wird durch die Anwendung von ungeeignetem Elektrodenmaterial, durch unzureichenden Umgang mit der Elektrode und durch unzureichenden Kontaktaufbau vergrößert.
Verursacht werden diese Schäden durch die Elekrolyse und die damit verbundene Vergällung der Proteine, was zu Gewebeschäden oder Zerstörung des Gewebes auftritt. „Volker „: Electrostimulation: Safety Precinct Part 32, in: Headlines, Vol. 43, Charon-Verlag 1998, S. 12-13. 11 cf. Arne Hoffmann: Das Enzyklopädie des Sathmosochismus.