Lymphdrainage bei Entzündung

eine lokale Entzündung, die noch gesünderes Hirngewebe zerstört. Verödung; Sudeck-Krankheit; akute bakterielle Entzündung. Akutes entzündliches Ödem – im Zusammenhang mit rheumatischen Schwellungen ist eine manuelle Lymphdrainage wirksam und empfehlenswert. Neben der Durchblutung ist das Lymphsystem das wichtigste Transportsystem im Körper.

Handdrainage nach Dr. Vodder

Der dänische Philologe und Physiotherapeut Dr. Emil Vodder entwickelte in den 30er Jahren zusammen mit seiner Ehefrau Estrid die Manual Lymphatic Drainage (ML). Die Lymphgefäße entsprechen einer Form der „Kanalisation“ des Organismus und befinden sich in der Nähe der Arterienzirkulation. ML wird in Spitälern, niedergelassenen Praxen, Physikalischen Instituts und auch in der lymphödischen Klinik Wittlinger in der Tiroler Region Walschsee durchführt.

Die Lymphsysteme entfernen ähnlich wie die Abwasserregulierung in einer Großstadt Abfallprodukte, Entzündungen und Ursachen und Schmerzstoffe aus dem Körpergewebe und damit aus ihrem Wirkbereich. „Die Handdrainage (ML) hat auch eine schmerzlindernde und beruhigende Wirkung auf den Körper. Durch die vermehrte Entfernung von Blutkörperchen, Entzündungen und Schmerzmitteln erleben die befallenen Patientinnen und Patientinnen nach Verletzungen, Operation, Muskelrissen, Quetschungen und Verspannungen eine unmittelbare Entlastung im angeschwollenen oder behandelten Bereich.

Die Lymphdrainage sollte unmittelbar nach der Entstehung der Schwellungen anlaufen. Als einziges Massageverfahren hat die Handdrainage keine Nebenwirkungen und gewährleistet – bei frühzeitiger Anwendung – die Entfernung der so genannten Lymphbelastung im Kopf. Blutungen oder Verstopfungen (Embolie) führen im Zuge der Entzündung zu einer örtlichen Entzündung, die noch mehr gesundem Hirngewebe zersetzt.

Bei Brust- oder Bauchkrebsoperationen führt die OP und/oder Strahlung in der Regel zu einer Überlastung des Lymphgefäßsystems. Bei jedem fünften Patienten entsteht ein so genanntes Gefühlsödem, ein dicker Körperteil (Arm oder Fuß). Zur Behandlung wird die KPE (kombinierte physische Entstauungstherapie) eingesetzt, die aus einer Handlymphdrainage nach Dr. Vodder, Bandagen, Ödemturnen und Pflege besteht.

Die krankhafte Vermehrung von Fettzellen bewirkt einen verlängerten Weg des lymphatischen Gefäßsystems, des Kanalsystems, was zu einem Odem, einer Anschwellung und damit zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Menschen führen kann. Mit der manuellen Lymphdrainage wird die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber Schmerzen erheblich verringert und die schnelle Beseitigung von Ödemen vermindert das Anspannungsgefühl. Liegt bereits eine Narbenbildung vor, wird die gestörte Lymphdrainage wiederhergestellt.

Bei Unterbrechungen der Lymphwege durch chirurgische Narben und der Entstehung eines lokalen Ödems können diese abgeführt werden, da die Verbindungen zwischen den abgebrochenen Lymphwegen wieder hergestellt sind. Als besonders effektiv hat sich die manuellen lymphatischen Drainagen auch nach Schönheitsoperationen wie Gesichtsstraffung oder Liposuktion erwiesen. Die Knie- oder Schultergelenkarthrose kann mit ML im akutem, entzündlichem Zustand sehr gut aufbereitet werden.

Durch die Entzündung entstehen die Anschwellungen und Schmerzen, die durch den ML rasch abgebaut werden können. Für diese Krankheitsbilder werden die Behandlungsgriffe der Handlymphdrainage in Verbindung mit der Bewegungs-Therapie verwendet. „Mit mehr als 45 Jahren Berufserfahrung setzen wir auch auf eine immunschwächliche Komposition der Handdrainage nach Dr. Vodder. Im Prinzip sagt Wittlinger: „Jede Anschwellung, die nicht durch ein Herz- oder Herzproblem hervorgerufen wird, kann laut Dr. Vodder sehr gut mit einer Handlymphdrainage therapiert werden.

„Gegenanzeigen wie z.B. hohes Maß an Angst, akuter bakterieller Entzündung, Krebs müssen jedoch in Betracht gezogen werden.

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