Manie Behandlung
Manische Phasen sind jedoch keineswegs eine gesunde „gute Stimmung“, sondern eine akute affektive Erkrankung, die einer Behandlung bedarf. Durch eine individuell richtige Behandlung können viele Symptome und Probleme der Erkrankung reduziert oder sogar beseitigt werden. Verstehen und Behandeln von Manie und Depressionen. In Extremfällen bleibt nur eine Behandlung gegen den Willen des Patienten übrig.
Wahnsinn: Auslösung, Symptomatik und Behandlung
Manie ist eine Geisteskrankheit, bei der die emotionale Erfahrung und die emotionale Welt der Betreffenden beeinträchtigt werden (affektive Störung). Die klassischen Zeichen der Manie sind eine übermäßige und unbegründete Freude, begleitet von übertriebenem Selbsteinschätzung, übermäßiger Tätigkeit, Unruhe und der Gefährdung von sich selbst und anderen. Hier können Sie alles über Manie – Symptome, Gründe, Behandlung und Prognosen – nachlesen.
Menschen, die eine Manie durchlebt haben, empfinden sie oft als toll und sprudeln vor Elan. Manie ist eine psychologische Erkrankung, bei der die emotionale Welt, die emotionale Erfahrung und der Ausdruck von Gefühlen beeinträchtigt werden (affektive Erkrankung). Die Betroffenen erleben Phasen intensiver, aber unbegründeter Begeisterung, die von einer zu guten Stimmung und einem erhöhten Selbsteinschätzung weit über dem Normaldurchschnitt hinausgehen.
Die Manie tritt in der Regel in mehreren Stufen auf, die symptomatische Phase wird von den Ärzten als Manie bezeichnet. Die Betroffenen weisen in den Stadien zwischen zwei Folgen keine Manie auf. Die betroffenen Individuen sind während einer wahnsinnigen Folge besonders kraftvoll, energisch und Euphorie. Es ist für die Betroffenen nicht möglich, für einen bestimmten Zeitabschnitt stillzusitzen und nichts zu tun.
Die Betroffenen sind nach einer wahnsinnigen Folge oft von Schuldgefühlen und Scham geplagt und bemühen sich, das, was sie während der Manie angestellt haben, umzukehren. Es ist für Außenstehende sehr schwer, mit einer Manie zurechtzukommen. Erkrankte Menschen weisen oft eine ungezügelte, ungewöhnte Disinhibition auf, sind rasch irritiert und tun und sprechen viele Sachen, die ihren ethischen Ideen normalerweise grundsätzlich zuwiderlaufen.
Der Grund für die Manie ist nicht ganz ersichtlich. Es wird davon ausgegangen, dass bei einer gewissen Erbanlage durch unterschiedliche Auslöseereignisse, wie z.B. dauerhafte Lebensveränderungen der Erkrankten, manuelle Zustände ausgelöst werden können. Aber eine Manie kann auch schlagartig und ohne Auslöser auftauchen. Jeder hundertsten Deutschen leidet an einer emotionalen Erkrankung, aber nur etwa fünf Prozentpunkte entfallen auf pure Manie.
Es wird allgemein angenommen, dass die Zahl der nicht gemeldeten Maniefälle hoch ist – nicht alle manischen Erkrankungen werden erkannt. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass viele Betroffene nur geringe Beschwerden aufweisen, die ihren Alltag und ihre Arbeit nicht ernsthaft beeinflussen. Manie in der Kindheit und Jugend ist rar. Die meisten Patienten erleben die erste wahnsinnige Folge, bevor sie im Alter von über 40 Jahren sind.
Ein abgeschwächter Maniezustand, bei dem die Stimmung noch weit über dem Normalwert liegt, wird als hypomania oder hypomania beschrieben. Die Gefahr, dass sich eine Unterzuckerung in eine Manie verwandelt, ist niedrig. Unterzuckerung ist nicht immer therapiebedürftig. Wenn die Betroffenen und ihre unmittelbare Umgebung nicht grundsätzlich von den Symptomen der Unterzuckerung betroffen sind, ist keine Behandlung vonnöten.
Hypomanieähnliche Erkrankungen werden auch oft von Menschen mit Schlafmangel gemeldet, wie z.B. Menschen in der Nacht oder Schichtarbeit. Manie kann auch mit den Anzeichen von schizophrener Erkrankung (schizoaffektive Psychose) verbunden sein. Die wichtigste Symptomatik einer Manie ist eine übertriebene und außergewöhnlich intensive, aber meist unbegründete Freude, die schlagartig eintritt und mehrere Tage dauern kann.
Die Hauptsymptome dieser Freude sind folgende: Für Außenstehende ist es oft schwer, mit den Überlegungen und dem Handeln der Beteiligten mitzuhalten. Darüber hinaus hat die Manie Beschwerden wie einen starken Drang zu sprechen (Logorrohe) und eine verschwommene, unklare Formulierung. Es ist auch charakteristisch für die Manie, dass unzählige Sachen auf einmal angefangen werden, aber nichts abgeschlossen ist.
Die Betroffenen können mit großer Leidenschaft von einer Minute auf die andere eine neue Aufgabenstellung annehmen und innerhalb weniger Augenblicke wieder aufgeben. In verschiedenen Lebensbereichen kann es in einer Manie zu einer Disinhibition kommen. Nahezu alle wahnsinnigen Patientinnen und Patienten werden entfernt und beginnen, Unbekannte unterschiedslos anzusprechen, schenken Fremden etwas oder ein ganzes Restaurant auf einen Schluck einzuladen.
Eine Manie geht oft mit einer Desinhibition im Sexualbereich und einem erhöhten Sexualverlangen (Libido) einher. Ein sexueller Entzug erfolgt nicht nur in Beziehung zum eigenen Lebenspartner, sondern auch in Beziehung zu völlig fremden Mitmenschen. Die Betroffenen schätzen ihre eigene Anziehungskraft in einer Folge oft zu hoch ein. Darüber hinaus kann Manie zu einem übermäßigen Konsumwahn führen; Unternehmen werden in größerem Umfang abgewickelt oder es werden Kontrakte abgeschlossen, wodurch die eigenen Finanzmittel oft weit übererfüllt werden.
In einigen Menschen mit Manie werden diese häufig auftretenden Symptome von etwas weniger verbreiteten Irrtümern begleitet. Auch Manien mit psychedelischen Beschwerden werden von Irrtümern begleitet, die mehrere Woche lang als Wirklichkeit geschützt werden können, auch in Zeiten, in denen die Manie nachgelassen hat. Wichtig in einer wahnsinnigen Zeit ist, dass die Freude innerhalb von wenigen Augenblicken in Irritation übergehen kann, wenn z.B. etwas nicht so klappt, wie es sich der Betreffende vorstellt, oder wenn er Widersprüche von Freunden oder Verwandten erlebt.
Bei manchen Manien kann der Verlust der Realität so ausgeprägt sein, dass die Betroffenen selbstmörderische Gedanken entwickelt. Gerade in einem solchen Fall ist eine ambulante Behandlung in der psychiatrischen Abteilung erforderlich. Es ist aber auch eine Gefahr, dass viele Betreffende in der akuten Phase das Gefuehl bekommen, durch die völlige Überschätzung der eigenen Fähigkeiten fliegerisch zu sein.
Die eingeschränkte Möglichkeit, Gefährdungen richtig zu erfassen, bedeutet auch, dass die Betroffenen zum Beispiel eine ernsthafte Bedrohung für sich selbst und andere im Strassenverkehr darstellen können. So lange eine wahnsinnige Phasengruppe andauert, sind die Patienten nicht anfällig für den Verdacht, dass sie sich in einer pathologischen Phasengruppe aufhalten. Oftmals führt dies zu gewalttätigen Differenzen und Beschimpfungen von nahen oder fremden Mitmenschen.
Nur wenn die Hochstimmung nachgelassen hat, wird den Beteiligten klar, was sie geleistet haben und wie sie sich benommen haben. In erster Linie führen Enthemmungen oft zu Aktionen, die im völligen Gegensatz zu den gängigen Prinzipien der Betreffenden stünden. In der Regel wird nach einer Manie versucht, das, was man in der wahnsinnigen Zeit gemacht hat, ungeschehen zu machen und sich bei den beteiligten Menschen zu rechtfertigen.
Manisch-depressive Störungen, bei denen sich Perioden übertriebener Erhöhung mit Perioden von Depressionen ablösen, sind eine der häufigste Arten von Manie. Im Falle einer Unterzuckerung treten die Symptomatik einer Manie in einer abgeschwächten Ausprägung auf. Überdurchschnittlich gute Laune, erhöhtes Selbsteinschätzung, vermehrte Aktivitäten, gestiegene Bereitschaft zum Risiko und gesellige Atmosphäre sind die klassischen Zeichen.
Anders als bei einer Manie führt Unterzuckerung zu deutlichen Erschöpfungszuständen. Die Betroffenen sind oft zu lange im Schlaf. Menschen, die von Unterzuckerung betroffen sind, fressen entweder viel mehr oder viel weniger als in einem normalen Zustand. Bislang sind die exakten Gründe für die Manie noch nicht ganz erforscht. Derzeit wird der Verdacht geäußert, dass die eigentliche Grundursache einer Manie vor allem eine Fehlfunktion der im Hirn befindlichen Kuriersubstanzen (Sender) ist.
Eine Manie ist in den meisten FÃ?llen ein MissverhÃ?ltnis dieser Sender; die Sender Dopamin und Noradrenalin sind in höheren Konzentrationen als bei einem gesÃ?nderen Menschen. Bisher konnten die Wissenschaftler mehrere Moleküle identifizieren, die für die Entwicklung einer zweipoligen Erkrankung wie der Manie gemeinsam verantwortlich sein können. Aber auch bei vielen Menschen sind diese Moleküle so modifiziert, dass sie nicht die einzige Grundursache für Manie sein können.
Auch wenn diese Genen verändert werden, müssen weitere Einflussfaktoren hinzugefügt werden, damit sich eine Manie entwickeln kann. Häufig gehen einer wahnsinnigen Folge Änderungen oder bedeutende Ereignissen im Lebenslauf der betreffenden Person oder nahen Verwandten voraus. Aber eine Manie kann auch ohne Auslöser auftreten. Selten werden die Symptomatik der Manie von den Betreffenden selbst miterlebt.
Im Laufe einer wahnsinnigen Folge gibt es in der Regel überhaupt keinen Einblick in die Seuche. Während der symptomlosen Zeit haben die Erkrankten oft Schuldgefühle und Beschämung, aber die meisten finden es sehr schwierig, die Ursache der Seuche zu erkennen. Manie ist zwar eine offensichtliche und schwere Volkskrankheit, kann aber nicht durch körperliche oder klinische Prüfungen festgestellt werden.
Nur durch ein längerfristiges Gespräch mit einem Familienarzt oder einer Psychiaterin und eine gründliche Untersuchung des Patienten und seiner Verwandten kann eine Maniediagnose gestellt werden. Es kann bei der Diagnostik hilfreich sein, wenn Menschen, die im Verdacht stehen, eine Manie zu haben, ein Fühltagebuch oder einen Stimmungstermin haben. In jedem Menschen erscheinen die Anzeichen einer Manie in unterschiedlichem Maße.
Im Falle sehr ausgeprägter Beschwerden ist es für den betreuenden Mediziner einfacher, eine Diagnostik zu erstellen. Besonders problematisch ist es, wenn sich die Beschwerden nur geringfügig von der Basispersönlichkeit des Betreffenden abheben. In der Regel besteht die Behandlung von Manie aus zwei Komponenten: Medikamenten und Psychotherapie oder Verhaltenstherapie. In der Regel besteht die Behandlung von Manie aus zwei Komponenten.
Zur Linderung der auftretenden Manieerscheinungen und zur Vorbeugung neuer manischer Folgen werden Arzneimittel wie Lithiumpräparate, Antiepileptika oder untypische Neuroleptika eingesetzt. Er beeinflusst die Senderaktivität im Hirn und lindert die Beschwerden. Beruhigungsmittel können auch in der akute Phase der Manie eingesetzt werden. Er dämpft die Unrast und erhöht die Unwohlsein der Betreffenden und ermöglicht ihnen zum Beispiel wieder zu schlaf.
Für die Langzeittherapie einer Manie und vor allem zur Verhinderung eines Rezidivs (Rezidiv) sollten Patienten auch während der beschwerdefreien Zeit mit Lihiumsalzen, wie z. B. Lithiumkarbonat, therapiert werden. Bei Manie sollte neben der Medikation auch eine Psychotherapie oder verhaltenstherapeutische Behandlung durchgeführt werden. So können die Betroffenen lehren, die ersten Zeichen einer wahnsinnigen Krankheit zu erfassen, Reizungen während einer Manie zu meiden und mit einer Akutphase der Krankheit richtig umzugehen. Bei der Behandlung von Krankheiten werden die ersten Zeichen einer wahnsinnigen Erkrankung berücksichtigt.
Vor allem sollten die Betreffenden erlernen, einen gesunden Alltag aufrechtzuerhalten und ihre gewohnten Aktivitäten systematisch zu verfolgen – wie z.B. einen gewohnten Nachtrhythmus. Auf diese Weise können die Beschwerden während einer Akutfolge reduziert werden, und die Umwelt kann leichter mit den Betreffenden umgehen. Forscher vermuteten auch, dass eine konsequente psychotherapeutische Behandlung viele manische Folgen langfristig verhindern kann.
Ein Wahnsinn kann so schwere Beschwerden aufweisen, dass es nicht mehr möglich ist, mit dem Betreffenden umzugehen. Der Zwangseinweisungen dienen vor allem dazu, dass keine Gefährdung von Fremden entsteht und der Betreffende vor Reizreizen aus der Umgebung geschützt ist. Wie oft eine hypomane Hypnose zu behandeln ist, richtet sich danach, wie oft individuelle hypomane Stadien eintreten und inwieweit der Betreffende von ihnen in seinem Berufs- und Alltag betroffen ist.
Isolierte hypomane Stadien, die das Sozial- und Berufsleben nicht ernsthaft beeinflussen, müssen nicht therapiert werden. Leidet der Betreffende oder seine Angehörigen jedoch schwer unter den Beschwerden einer hypomanen Erkrankung und ist der Betreffende in der Lage, die Erkrankung zu verstehen, kann eine Behandlung mit psychotherapeutischen oder psychotropen Medikamenten durchgeführt werden. Beim Behandeln einer Manie bei Kleinkindern und Heranwachsenden ist zu beachten, dass einige der bei Altvögeln eingesetzten Arzneimittel in diesen Altersstufen nicht die gleiche Wirkkraft haben.
Ähnlich wie bei anderen Erkrankungen auch bei der Manie: Je früher die richtige Behandlung beginnt, umso besser ist die Aussichten. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Lebensdauer einer Manie um ein bis zwei Prozentpunkte nachlässt. Tatsächlich verlieren die Betreffenden jedoch eine Menge Lebensspanne, die sie sonst woanders einsetzen können.
Bei einer ersten Folge der Krankheit beträgt die Eintrittswahrscheinlichkeit für eine zweite Folge etwa 95-prozentig. In dieser Zeit haben viele Patientinnen und Patientinnen ernste Probleme, die ihr Privat- und Arbeitsleben beeinträchtigen und eine Manie verschärfen können. Oftmals trennen sich Partner oder Betreffende und werden von ihrem Arbeitsplatz ausgeschlossen. Oftmals überschätzt das Opfer während einer wahnsinnigen Folge seine materielle Ausstattung und stürzt sich und seine Angehörigen in hohe Verschuldung.
Wenn Sie also Symptome einer Manie an sich oder einem Familienmitglied feststellen, sollten Sie auf jeden Fall so bald wie möglich einen Hausarzt konsultieren – mit einer durchgehend therapierten Manie können Sie ein unbeschwertes und unbeschwertes Lebensgefühl haben!