Procain Allergie

Nur im extrem seltenen Fall einer Procainallergie sollte Lidocain als Alternative eingesetzt werden.

Neuronale Therapie bei Heuschnupfen (Rhinitis allergica, Pollinose). Ein wirksames Therapiekonzept.

Neuronale Therapie bei Heu-Fieber (Rhinitis allergica, Pollinose). Rund 10 bis 15 Prozentpunkte der europäischen Bevölkerung erleiden Heu, weil ihr Abwehrsystem auf Pollen anspricht. In meiner Arztpraxis haben die Patientinnen und Patientinnen in der Regel alles ausprobiert: Schulmedizin mit ihren verschiedenen Präparaten, Unterempfindlichkeit, homöopathische Therapie, Akkupunktur, Traditionell-Chinese („TCM“). Wenn ich diese Heuschnupfenexperten dann zum ersten Mal mit einer Neurotherapie behandele, dann werden immer wieder erstaunliche Ergebnisse erzielt.

In der Regel führt die Spritze eines Lokalanästhetikums (Procain) zu einer sofortigen Verbesserung der Symptomatik, die in vielen FÃ?llen nach der zweiten und dritten Behandlungsstufe wieder zunimmt. Die neuronale Therapie des Heuschnupfens ist keine Garantie für den Erfolg. Mit “ Schnupfen “ meinen die Mediziner eine Nasenentzündung der Nasennarben. Zu den typischen Symptomen der Nasenentzündung gehören „laufende Nase“, Weinen, Juckreiz in der Wunde, eine angeschwollene Nasennasenschleimhaut, möglicherweise mit der Augenschleimhaut.

Die “ allergische Schnupfenkrankheit “ (Heuschnupfen, Pollenallergie) tritt immer dann auf, wenn das körpereigene Abwehrsystem Blumenpollen als “ Gefährdung “ oder Erreger missdeutet und eine allergische Reaktion ausführt. Welches Allergen das ist, das Heu-Fieber verursacht, kann mit einem Hautschnitt (Pricktest) sicher bestimmt werden. Für die Behandlung von Heu-Fieber stehen Ihnen mit der konventionellen oder “ konventionellen “ Arznei vielfältige Optionen zur Verfügung:

Kausaltherapie: Ziel ist es, den Umgang mit Blütenstaub optimal zu verhindern. Vorzug: Es werden keine Arzneimittel mit Begleiterscheinungen verwendet. Benachteiligung: Je nach Allergieveranlagung und Pollenflugintensität kann es schwierig bis unausweichlich sein, Blumenpollen zu unterlassen. Vorzug: Bei kurzer Zeit können die modernen Arzneimittel sehr wirkungsvoll dazu beitragen, die Symptome des Heuschnupfens zu vermindern oder zeitweilig ganz zu dämpfen.

Auch können Arzneimittel das Abwehrsystem abschwächen, so dass die Neigung zu allergischen Erkrankungen weiter gestärkt wird. Unterempfindlichkeit: Im Zuge der Unterempfindlichkeit erhalten die Patientinnen und Patientinnen über einen langen Zeitabschnitt hinweg kleinste Allergenmengen, die in großen Dosen zu einer gewalttätigen Immunreaktion auslösen. Hier geht es ähnlich wie bei einer Schutzimpfung darum, dass sich der Organismus an die entsprechenden Allergieauslöser gewöhnen kann und das Abwehrsystem nicht reagiert oder auf ein tolerierbares Niveau reduziert wird.

Das hat den Nachteil, dass die Überempfindlichkeit die Ursachen des Heu-Fiebers nicht nur unterdrückt, sondern auch bekämpft. Dabei werden keine Arzneimittel mit Begleiterscheinungen eingesetzt. Neuronale Therapie ist vergleichbar mit Unterempfindlichkeit, da sie auf der Stufe des Abwehrsystems angewendet wird. Wenn das Abwehrsystem im Zuge der Überempfindlichkeitsreaktion „trainiert“ wird, sich an Pollen oder Allergieerreger zu gewöhnt, geht es bei der Neurotherapie darum, die Selbstregulierung (Selbstheilung) des vegetativen Nervensystems durch die Zugabe von Lokalanästhetika zu fördern.

Ausschlaggebend für die Therapiewirkung ist eher die beruhigende, antiinflammatorische, durchblutungsfördernde und blockierende Wirkungsweise von Lokalanästhetika wie beispielsweise Procain auf das Vegetationsnervensystem. Vgl. auch die Artikelserie „Warum Procain? Neuronale Therapie und die Funktionsweise des Lokalanästhetikums“. Sie richtet sich speziell an das Vegetationsnervensystem, das eine bedeutende Bedeutung für das Immunsystem hat und durch Stressauslöser (Psyche, Verdauung, etc.) abgeschwächt werden kann.

Die Neurotherapie ist in Deutschland und Österreich nicht Bestandteil des Leistungskatalogs der ZKV. Die neuronale Therapie (lokal und segmental) wird in der Schweiz dagegen seit dem 1. Januar 2012 von der Krankenkasse übernommen.

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