Der Begriff Swedana (auch "Svedana") leitet sich von Sanskrit "sveda" ab, was so viel bedeutet wie …
Wärmeanwendungen
thermische Anwendungenthermische Anwendungen
Hitze wird örtlich oder am ganzen Leib genutzt, Hitze wird sehr oft in der Schmerzbehandlung eingesetzt. Dies kann vor Ort mit Infrarotstrahlung, Fango- und Petroleumpackungen oder Heizpackungen mit Heublumen-, Leinsaat- oder Erdäpfelsäcken geschehen. Wärmeapplikationen für den ganzen Organismus können durch Saunen oder Baden realisiert werden. Der Schmerzgrenzwert wird geändert, der Metabolismus wird durch Hitzestimulation erhöht, die Blutzirkulation wird angeregt, algenbildende Stoffe werden zunehmend abgeführt.
Einfacher Wärmeeinsatz kann problemlos zu Haus ausgeführt werden. Im Falle von anhaltenden Beschwerden werden oft Heilmittel mit einer Dauer von mindestens drei Schwangerschaftswochen vorgeschlagen, bei denen Wärmeanwendungen nur ein Teil des Behandlungsplans sind. Kontraindikationen (Verbot der Verabreichung) Bei Lymphstau ungen, schwerwiegenden entzündlichen Prozessen und bösartigen Krankheiten sollte eine Hitzebehandlung nicht vorgenommen werden.
thermische Anwendungen
Traditionell wird die Wärmebehandlung bei Krankheiten des Bewegungsapparats in fortgeschrittenen Stadien wie z. B. Muskelspannungen, Morbus Bechterew, Wirbelsäulensyndrom und Gelenkarthrose (degenerative Gelenkserkrankung im Zusammenhang mit dem Gelenkknorpelabbau ) und Gelenksentzündung eingesetzt. Die Verwendung von Hitze ist bei schwerer arthritischer Verschmutzung, bei gewissen Arthrosenformen, Varizen, Lymphdrainagen, gewissen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und schwerwiegenden Kreislauferkrankungen nicht zulässig.
Es wird zwischen den folgenden Formen der Wärmebehandlung unterschieden: Wärmeanwendung für den ganzen Körper: Saunalandschaft oder Bad (z.B. Heublumenbad, Schlammbad); örtliche Anwendungen: Diese Behandlungsmethoden sind nicht indiziert für Patientinnen und Patientinnen mit einem Herzschrittmacher, metallischen Implantaten oder anderen Krankheiten (z.B. akuter Entzündung, verminderter Empfindlichkeit, Schwangerschaft). - Deutscher Verband Morbus Bechterew e.V.
Wärmedämmung -- Hospital Bad Soden
Fangofango und Naturmoor sind pure natürliche Produkte, die seit langem als Wärmeapplikator eingesetzt werden. Schlammparaffin und Schlammpackungen zählen heute zu den therapiewirksamsten Formen der thermischen Behandlung. Bei uns arbeitet man mit einer besonderen "natürlichen Hochmoorpackung", die aus Hygienegründen nach einmaligem Einsatz als Mischkompost verwertet werden kann. Es wird bei Zimmertemperatur für ca. 20 min aufgetragen und erwärmt sich mit Hilfe eines Spezialwärmeträgers in wenigen min auf die Therapiewärme von 62-65°.
Ein spezielles Wärmetherapieverfahren repräsentiert die heisse Funktion. Sie werden mit kochendem, warmem Leitungswasser durchtränkt und auf die Schale getaucht. Bei hoher Hitzeintensität und der gleichzeitigen mechanischen Einwirkung auf die Oberhaut wirkt die Hitze zur Intensivierung der Lokaldurchblutung und vor allem schmerzlindernd.