Eine uralte hinduistische Schrift beschreibt die grenzenlose Glückseligkeit der sanften …
Was ist Adi
Das ist AdiSie wird in mg/kg Körpergewicht und Tag (mg/kg Körpergewicht * d) oder verkürzt als mg/kg Körpergewicht ausgedrückt. Das Additiv wird in verschiedenen Dosen in den Versuchsreihen appliziert und die Höhe, in der keine gesundheitlich relevanten Wirkungen beobachtet werden können, bestimmt. Diese Auswertungen ergeben den ADI-Wert. Die ADI-Werte sind keine Grenzwerte.
Beispielsweise ist der ADI-Wert für PHB-Ester (E 214) mit 10 mg/kg Körpergewicht. PHB Ester sind unter anderem für Chips und für zertifiziert. Abhängig von den Ernährungsgewohnheiten und dem Körpergewicht des Menschen kann der ADI-Wert im täglichen Leben sehr hoch sein. Wieso kann für nicht für jeden Lebensmittelzusatz einen ADI-Wert finden? Die Tatsache, dass für einige Substanzen von den genehmigenden Instituten nicht als ADI-Wert definiert wurden, kann sich von Gründe unterscheiden.
a) Wenn die verfügbaren toxikologische, biochemische und klinische Angaben nicht darauf hindeuten, dass im Zusammenhang mit der gewöhnlichen Ernährungsgewohnheiten und der verfügbaren Nutzung des Materials in der Nahrungsmittelindustrie Gesundheitsgefahren zu befürchten sind, muss kein ADI-Wert angegeben werden. Allerdings können solche Substanzen dürfen keinesfalls in irgendeiner Form verwendet werden. Das Prinzip "quantum satis" (so viel wie nötig, so wenig wie möglich) zwingt die Produzenten, die Substanz stärker nicht zu diskontieren, als die Wirkung von stärker ist absolut unabdingbar.
b) Es kann vorkommen, dass für keinen No Observed-Effect Level (NOEL) lässt bestimmt: Es kann dann kein ADI-Wert definiert werden. Gelangt man jedoch zu dem Schluss, dass in dem betreffenden Antrag keine Gesundheitsrisiken zu befürchten sind, und ist die entsprechende Wirkstoffmenge begrenzt, kann der betreffende Wirkstoff trotzdem genehmigt werden.
Beispielsweise ermöglicht Borsäure (E 284) die Bewahrung von echtem Zimt in kleinen Mengen: Vergiftungsgefahren durch die verdorbenen Nahrungsmittel werden höher eingeschätzt als solche, die durch das Konservierungsmittel auftreten können. Dabei wird davon ausgegangen, dass richtiger Caviar nur wenig und in kleinen Portionen verzehrt wird.