Wirbelsäulenerkrankungen

Lernen Sie mehr über die verschiedenen Formen von Wirbelsäulenerkrankungen sowie die Symptome, Diagnose und Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen. Unter den Erkrankungen der Wirbelsäule, die eine Bandscheibenprothese notwendig machen, sind Bandscheibenvorfälle und chronische Rückenschmerzen. Bandscheibenvorfälle gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Wirbelsäule. Wirbelsäulenerkrankungen sind Bandscheibenvorfälle, Wirbelbrüche und Unfallfolgen, Spinalkanalstenosen, Skoliosen und Kyphosen. Sie ist die Mittelachse unseres Körpers und verbindet alle Skelettteile miteinander.

Wirbelsäulenerkrankungen | Übersicht der Wirbelsäulenerkrankungen

In Deutschland sind Rückenbeschwerden die häufigste Krankheit und damit eine so genannte Volkskrankheit. Bandscheibenvorfälle ( „Bandscheibenvorfälle“) können ein Auslöser für Rückenbeschwerden sein. Dabei ist der Scheibenvorfall der Ausgang des Gelatinegewebes der Scheibe durch einen Abriss im umgebenden Faserkreis. Der ausstrahlende Schmerz im Armbereich oder gar die für einen Scheibenvorfall typische Lähmung tritt nur auf, wenn die Nervwurzel irritiert ist.

Der Ort des Unbehagens gibt präzise Auskunft über das Wirbelsäulensegment, in dem sich ein Diskusvorfall befindet. Unter Lumbago (in der Fachsprache Lumbago oder Akutlumbalgie genannt) versteht man einen plötzlichen, sehr starken und stechenden Rückenschmerz im Wirbelsäulenbereich mit anschließenden Einschränkungen der Bewegung.

Lumboischialgien (auch Rückseitenschmerzen genannt) sind Rückseitenschmerzen, die auf das betroffene Glied übertragen werden und auf eine Reizung der Nervenwurzel zurückgeführt werden können. Kennzeichnend für die lumbale Hypertonie sind Brennen oder Stechen von Rückschmerzen in der lumbalen Wirbelsäule, die über die Hüftnerven auf das Gesäß übertragen werden und Schmerz, Taubheitsgefühl oder Lähmung verursachen. In den meisten FÃ?llen wird die Lumbolie durch einen Diskusvorfall in der LendenwirbelsÃ?ule verursach.

Die Bechterewkrankheit, der Hauptrepräsentant der so genannten Spondyloarthritis-Gruppe, ist eine chronisch entzündliche Rheumaerkrankung, die zu einer Verhärtung der Wirbelsäulen oberfläche führen kann. Die Häufigkeit der Bechterew-Krankheit in der mitteleuropäischen Population wird auf etwa 0,5 Prozentpunkte veranschlagt. Bei Männern ist die Bechterewkrankheit mit einem Anteil von 2-3:1 öfter als bei der Frau.

Die Scheuermannsche Krankheit ist eine verhältnismäßig verbreitete Wirbelsäulenkrankheit, die vor allem bei Kindern und Jugendlichen vorkommt. Kennzeichnend für die Scheuermann-Krankheit ist die Entwicklung eines abgerundeten Rückens in der Thoraxwirbelsäule. Auch wenn die gesundheitsfördernde Thoraxwirbelsäule nur leicht nach rückwärts gebogen ist, ist diese Myphose (Krümmung) bei der Scheuermannschen Krankheit verstärkt entwickelt. In den seltensten Ausnahmefällen tritt die Scheuermann-Krankheit auch in der lumbalen Wirbelsäulenregion auf und kann zu einer pathologisch entwickelten Myphose und damit zu einem flachen Rücken in diesem Wirbelsäulenabschnitt werden.

In Deutschland sind inzwischen rund 70 Prozentpunkte der Menschen an Rückenbeschwerden erkrankt. Dabei können die Gründe für Rückenbeschwerden sehr unterschiedlich sein. An oberster Stelle steht die falsche Belastung der Wirbelsäulen durch sesshafte Aktivitäten, z.B. im BÃ??ro, und zu wenig Bewegungsfreiheit. Beide werden in der freien Zeit oft nicht ausgewogen, so dass es zu Rückenbeschwerden kommen kann.

Schätzungsweise über 80 Prozentpunkte der Menschen in den westlich geprägten Industrieländern haben zumindest einmal im Laufe ihres Lebens Rückenschmerzen und bedürfen daher einer medizinischen Behandlung. Rückenschmerzen können durch kongenitale, erblich bedingte, entflammte und entartete Wirbelsäulenerkrankungen auslösen. Im Falle einer Verkrümmung der Wirbelsäulen unterscheidet sich die natürliche S-Form.

Grundsätzlich ist die Koliose eine Wachstumsfehlbildung, bei der es zu einer multidimensionalen Krümmung der Wirbelsäulenoberfläche kommt. Sie wird als Wachstumsdeformation eingestuft, weil es sich um eine Krankheit im Wachstum einer Menschen, d.h. in der Kindheit oder Jugend, auswirkt. Die Wirbelkanalstenose ist übersetzt eine Einengung des Wirbelkanal, in dem das Rückgrat und die Muskelfasern laufen.

Es wird geschätzt, dass etwa ein Prozentpunkt der Menschen über 60 Jahre an einer Wirbelkanalstenose leidet. Mit dem Begriff Spondylarthrose wird die deformierende Änderung der Wirbelsäulenbeschaffenheit bezeichnet. Als Synonyme werden Wirbelgelenksarthrose, Wirbelsyndrom oder Facettengelenksarthrose verwendet. Die chronische Krankheit der Rückenwirbelgelenke (Facettengelenke) tritt am hÃ?ufigsten im Gebiet der LendenwirbelsÃ?ule auf. Allerdings kann die Krankheit jeden Teil der Wirbelsäulenregion befallen.

Allerdings tritt die Wirbelsäulenarthrose im Hals- oder Brustwirbelbereich weniger auf. Die Spindyllitis ist eine Entzündungskrankheit der Wirbel. Im Gegensatz zur Spondylodiszitis ist die Zwischenwirbelscheibe in erster Linie von einem Krankheitserreger betroffen und die Infektion breitet sich dann auf die angrenzenden Wirbelstellen aus. In den Wirbelkörpern und Zwischenwirbelscheiben sind oft schon Entzündungen zu erkennen und die Ursache der Infektion ist nicht mehr nachvollziehbar.

Eine Wirbelfraktur ist die Bruchstelle eines Wirbelschenkörpers an der Rückseite der Halswirbelsäule. Die Wirbelbrüche können in vielen verschiedenen Ausprägungen auftreten. Die Wirbelbrüche eines oder mehrerer Wirbelstellen machen bis zu 2 Prozentpunkte aller Einbrüche aus. Ein Gleitwirbel ist eine Wirbelsäuleninstabilität, bei der sich ein Rückenwirbel über den darunter liegenden Wirbellose in Richtung Bauchwand nach vorn bewegt, nach hinten rutscht oder sich seitwärts dreht.

Abhängig von der jeweiligen Verursachung wird zwischen kongenitalem Wirbelschlupf und erworbenen Wirbelschlupf differenziert.

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