Master Kunsttherapie
Die Master in Kunsttherapie umfasst nicht nur künstlerische, sondern auch tiefere wissenschaftliche Aspekte. Magister Artium Kunsttherapie mit hohem Praxisbezug.
Kunst-Therapie (Meister)
Mit meinem Projekt im Masterstudiengang Kunsttherapie möchte ich ein künstlerisches Therapieangebot für ein neuartiges Arbeitsgebiet ausarbeiten. Es ist mein Bestreben, in einer Institution für Menschen mit körperlichen, geistigen und psychischen Behinderungen im Erwachsensein, in der es bisher keine Kunsttherapie gab, ein geeignetes Leistungsangebot für die Kunden zu erarbeiten, vorzustellen und zu begründen.
Ausgehend von einem 50%igen Job als Kunsttherapeut, der in Eigenregie entstanden ist, habe ich mein Masterprojekt in der St. Johannes-Stiftung durchgeführt, das mit der dortigen Beschäftigungstherapie verbunden ist. Als Teil meiner Tätigkeit am Sozialpsychologischen Flüchtlingszentrum Nürnberg konnte ich mit drei meiner Kunden ein Arbeitsprojekt zum Themenbereich Aktivieren und Verbessern der kunsttherapeutischen Handlungskompetenz durchlaufen.
Sowohl bei diesen drei Menschen als auch bei der Mehrheit unserer Klienten zeichnet sich oft eine reservierte, passiv wirkende Einstellung im Therapieverlauf sowohl in der psychotherapeutischen als auch in der Kunsttherapie ab. Weil es vielen Menschen auch in der Kunsttherapie schwierig ist, selbstständig zu funktionieren (beginnend mit der Frage „Welche Hautfarbe find ich schön“), habe ich ein Arbeitsprojekt durchgeführt, in dem ich verschiedene materielle Interventionen (Arbeiten mit Lehm, Seifstein, Zufallstechnik mit Acrylfarben, Malerei im Stehen, Materialkollage und Holzbeschäftigung ) angeboten habe, um die Handlungskompetenz der Klienten zu stimulieren.
Die Entwicklung von Netzwerken ist ein zentraler Bestandteil der Master Art Therapy. Im Masterstudium werden Grundaspekte der Projektplanung, Projektorganisation und Projektdurchführung über ein konkreteres Unterrichtsprojekt verhandel. Als gemeinsame Erfahrungen zu Studienbeginn des Masterstudiums stellt ein Lehrauftrag der gesamten Arbeitsgruppe einen einheitlichen Orientierungsrahmen zur Verfügung, der nicht nur den individuellen Studenten für seine eigene künstlerisch-therapeutische Arbeit ausbildet, sondern gleichzeitig den individuellen Studenten die Möglichkeit gibt, sich miteinander zu vernetzen.
Die Lehrveranstaltung quergeDRUCKte wurde in der Kinder- und Jugendpsychiatriezentrum Sonnenhof in Ganterschwil/Schweiz durchgeführt und von Prof. Thomas Staroszynski, Sabine Staroszynski und Prof. Tobias Loemke betreut. Mit zwölf Patienten der Praxis haben die zwölf neuen Masterstudenten eine ganze Weile im Verhältnis 2:2 an einem Gemeinschaftsbuch gearbeitet, das am Ende der Arbeitsstelle in einer Druckauflage von 100 Stück für den Projektabschluss abgedruckt und gefesselt wurde.
Der Band ermöglicht es Kinder und Jugendliche in der Sonnenhofklinik, ihre Bilder zu präsentieren. Modul 1 der Master-Kunsttherapie wird als „Künstlerische Forschung“ bezeichnet. So ist die Kunstforschung in der Master Art Therapy immer mit der Kunsttherapie verbunden. Entscheidend für eine gute Bewertung ist es, diese Fragestellungen ganz genau, eindeutig und abschließend und damit praxisnah für das eigene (Master-)Projekt zu lösen.
Kerngedanke der Qualitätssozialforschung ist es, den zunächst chaotisch anmutenden, überschwänglichen Datendickicht mit einem hohen Knock-out-Potenzial für meine Wahrnehmungsfähigkeit so anzugehen, dass die gewonnenen Erkenntnisse zu mir ausstrahlen, sich meine Wahrnehmungen ausrichten und ich zu erkenn. Ästhetisches Wahrnehmen in den Bereichen Bildende Künste, Lehre und Wissenschaft. Konzept und Verantwortung: Prof. Dr. Birgit Engel (Münster), Prof. Dr. Rudolf zur Lippe (Berlin), Prof. Dr. Tobias Loemke (Nürtingen), Katja Böhme (Münster/Berlin).
Konzepte und Diskurse über Ästhetik und Erziehung machen uns daran erinnert, dass nicht nur Zusammenhänge, sondern auch Perspektiven im Verhältnis zur Umwelt, in der wir leben, und damit die Zugänglichkeit von Wissen im Allgemeinen, von der individuellen und gemeinschaftlichen Sichtweise auf andere, Dingen und die Umwelt ausgeht. Wird sich die Erkenntnis ihrer selbst bewußt und fordert Expression, Kommunikation oder Aktion, sollte sie hier als Ästhetik wahrgenommen werden.
Inwiefern können ästhetische Wahrnehmungsformen derzeit dazu beizutragen, neue Räume der Beziehungen und des Wissens zu schaffen? Der Workshop gibt als ausgedehntes Colloquium die Gelegenheit, die aktuellen Bildungs- und Forschungspraktiken vor dem Hintergund der Ästhetik zu diskutieren und zusammen zu erkundigen, wie man sie gestalten kann. Dr. Evi Agostini, Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus, Prof. Irene Hohenbüchler, Prof. Dr. des.
Alma Linde, Jun.-Prof. Dr. Nanna Lüth, Roysen Maldoom (mit Tanzworkshop), Floris Teunissen van Manen, Prof. Dr. Kathé Meyer-Drawe, Ute Reeh sowie Luca Santiago Mora und Simonetta Rinaldi (mit Workshop). Nach dem Ausflug zur DOCUMENTA 14 nahmen die KTM-Studenten an der Imperfekt-Konferenz in Hamburg teil und konnten so nicht nur spannende Vorlesungen im laufenden künstlerisch-therapeutischen Vortrag erleben, sondern sich gleichzeitig mit dem DFKGT einbringen.
Durch die Tatsache, dass die diesjährige documenta an zwei Standorten stattgefunden hat, stellte sie den Besucher der zeitgenössischen Künste vor zwei unterschiedliche Blickwinkel: Welche Veränderungen gibt es in der Sichtweise der ausstellenden Kunstschaffenden und ihrer Arbeiten, wenn sie von einem anderen Standort aus betrachtet werden? Die von Adam Szymczyk auf der Dokumenta 14 gefestigte Sonderform der Dreiecksvermaschung hat uns (Birgit Kröniger und Tobias Loemke) zu einer Gemeinschaftsexkursion in den Bachelorstudiengang Landschaftsarchitektur (LAB) und den Masterstudiengang Kunsttherapie (KTM) inspiriert.
Mit 38 ambulanten Versorgungsplätzen ist die Sonnenhof-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Panterschwil (10 Kilometer suedlich von Wil, Kanton St. Gallen) eine grosse Pflegeklinik, die für mehrere Kantonsbetriebe in der Dt. Schweiz zuständig ist. In der Praxis werden Patientinnen und Patientinnen aus dem ganzen Leistungsspektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Bereich der Altersgruppe 6 bis 18 Jahre interdisziplinär und fachübergreifend in einem Therapieumfeld mit einem extrem hohem Pflegeschlüssel aufbereitet.
Die Ateliers 5 sind ein öffentliches Studio für Künstler mit Behinderung, das vor vielen Jahren von dem bekannten Künstlertherapeuten und künstlerischen Assistenten Axel Klöß-Fleischmann gegründet wurde. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite des LB 2018 Die Prinzhorn Collection ist die bedeutendste Kunstsammlung von Menschen mit psychiatrischer Erfahrung und wird seit vielen Jahren vom namhaften Kulturhistoriker PD Dr. Thomas Röske betreut.
Nachprüfbar in der Nervenklinik Heidelberg, „Zellboden mit zerrissenen Wäschstreifen gestaltet“, Foto, 11,0 x 16,0 cm, Prinzhorn Collection, Inv. Nr. 1772, Ethnologe. Ab 2004 externer Assistent am Center for Intercultural Psychiatry, Psychotherapy and Supervision, Universitätklinikum Berlin Charité-Mitte. Psychologe, Pädagoge, Kunsttherapeut und Künstler. Ab 2012 eigenes Trainingsprogramm „Coaching mit Kunsttherapiemethoden“ am IKT München.
Dipl. Sozialpädagogin, Künstlerin. Ab 2005 leitende Mitarbeiterin in einem Trainingsinstitut für Kunsttherapie. Ab 2005 Ehrenmitglied des Vorstands und der Bildungskommission des DFKGT (Deutscher Facheinzelverband für Kunst- und Designstherapie). Psychoanalytischer Künstler Therapeut, Note. DFKGT; seit 2006 in eigener Kanzlei als Naturheilpraktikerin (Psychotherapie); Dipl. Biologin. Die DFKGT, der Dachorganisation für Kunst- und Designtherapie, ist ein Gremium, das der Graduiertenkommission angehört.
Künstlerische und physiotherapeutische Arbeiten mit Menschen im Bereich der Altersvorsorge sowie der Traumabehandlung; Seminar- und Workshopaktivitäten; Betreuung. Mehrere Jahre klinischer Aktivität in Leipzig: Universitätsklinik für Physiotherapie und Physiotherapie, Universitätsklinik für Krebs und Palliativmedizin des St. Georg-Krankenhauses, Physiotherapeutische Tagesschule – Gesellschaft für Gemeinschaftspsychiatrie. Lehrplan Physiotherapie von psychotraumatischen Erkrankungen und frühen Verletzungen und Strukturelle Entwicklung am Dt. Institut für Physiotherapie Köln e. V.
DIPT; trauma therapeutic concepts in art therapy; special seminar organized exploitation, sadism and ritual violence; current master thesis IPU Berlin: Autobiographische Gedächtnisarbeit – Untersuchung from Rückmeldeprozessen zum Bild into kunsttherapeutische Gruppens. Dipl.-Psychologin und Kunsttherapieutin (DFKGT), mehrjährige Erfahrung in Wissenschaft und Technik sowie eigene Praxen in Dresden, Leipzig und Bonn. Erarbeiten und Etablieren von Weiterbildungskonzepten und Kunsttherapiekursen in Dresden und Bonn.
Ab 2008 Professor für Kunsttherapie an der Alanus Universität in Altfter, Zusammenarbeit und Management diverser Fachausschüsse der DFKGT und der Universitätskonferenz SKaKS. KTM wird im Sommerhalbjahr 2018 durch das Phoenix-Projekt vier weitere Dozenten erhalten. Dr. rer. soc. Dipl. Paedagogin and Dipl. Kunsttherapie. Ab 2005 Kunsttherapeut am Uniklinikum Tübingen, Klinik für Psychosomatik und Physiotherapie.
Künstlerische Therapieprojekte: Land Kunst in der Psyche, kulturelle Arbeit mit flüchtigen Kinder und Jugendliche, Kunsttherapie in der Bildungsberatungsstelle, künstlerische Arbeiten mit Strassenkindern und Menschen aus einer Gefavela in Sao Paulo, Brasilien. Quantitativ und qualitativ arbeitende Untersuchungsmethoden für die Kunsttherapie – vor allem die Erarbeitung und Auswertung eines Fragenkatalogs zum Erlebnis der Kunststofftherapiegruppe aus Patientensicht (FEKTP), Kunsttherapie bei Eßstörungen, Forschungsvorhaben zum Thema Body Image und kulturelle Aufklärung.
Formulare der Artikulierung in bilateralen Prozessen“, das als Teil 37 der Buchreihe der Kunstpädagogischen Standpunkte veröffentlicht wurde und kostenlos verfügbar ist. Habilitierte Kunsthistorikerin, Museumsleiterin. Doktorarbeit über Hans Prinzhorn (1886-1933) an der Hamburger Uni. Von 1993 bis 1999 Oberassistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, Stellvertreter des Direktors des Kollegs „Psychische Energie bildendender Kunst“. Ab 2001 Kuratorin an der Prinzhorn Collection, Universitätsklinikum Heidelberg, seit 2002 deren Direktorin.
Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für European Art History an der Unversität Heidelberg und am Lehrstuhl für Kulturgeschichte an der Unversität Frankfurt. Seit dem Sommerhalbjahr 2018 sind die Räume für die Master Art Therapy in der Markstraße 16, im Altbau der früheren Lateinschule Nürtingen, unmittelbar im Zentrum der Stadt. In den ersten beiden Studiensemestern steht jedem Studenten des Masterstudiengangs Kunsttherapie ein lichtdurchflutetes, helles Atelier im Erdgeschoß des Hauses zur Verfuegung.