Narbenpflege Creme

Bei einem Pflaster können Sie passiv etwas für die Narbenpflege tun. Gels, Cremes, Öle oder Salben hingegen müssen immer wieder aufgetragen werden. Eine innovative Hautpflege verhindert Narbenbildung:

Vernarbungsmittel auf Verschreibung

Immerhin will sie damit die Narbenbehandlung der von ihrer chirurgischen Eingriffe an der Schilddrüse hinterlassenen Überreste durchführen. Er erklärt ihr, dass das Mittel nur eine einzige Genehmigung als Heilmittel hat und daher nicht auf Kosten der GKV verschrieben werden darf. Bei der Heilung von Hautveränderungen bilden sich aus. Obwohl die Vernarbungen zu Beginn ihrer Entstehung noch rötlich sind, werden sie mit der Zeit mit zunehmendem Gehalt an Bindegewebe bleicher.

Dies wird als Vernarbung bezeichnet. Bei einer Störung kann es zu übermäßiger Vernarbung kommen. Dies führt zu hypertrophen Adern. Die Vernarbung kann nicht nur zu einem kosmetischen „Problem“, sondern auch zu Funktionsstörungen werden. Wenn es sich bei der Vernarbung um eine kosmetische Korrektion handele, müsse die Versicherten diese bezahlen.

Ist die Vernarbung jedoch z.B. stark entstellt oder funktionsbeeinträchtigend, handelt es sich um eine gesundheitliche Störung, die unter Umständen auf Kosten der SHI auftritt. Gemäß 8 der Arzneimittelrichtlinie (AM-Richtlinie) ist vor der Verschreibung eines Medikaments zu prüfen, ob eine therapiebedürftige Tierseuche besteht ( 8 Abs. 1) und ob angesichts der Form und Schwere der Erkrankung eine Verschreibung eines Medikaments auf Kosten der GKV erforderlich ist ( § 8 Abs. 4).

Darüber hinaus sind nach 14 AM-RL Medikamente von der Pflege ausgenommen, die aufgrund ihrer Bestimmung für kosmetische Befunde verwendet werden, deren Therapie in der Praxis in der Regel ärztlich nicht erforderlich ist[1]. Für die Vernarbung sind verschiedene Präparate erhältlich: Gele, Cremes, Sprays, Oele, Narbenputze, Silikongel-Platten (siehe Kasten). Kosmetik (Beispiele): Agiskin Narbenpflegegel, BJH® Antinarbencreme, Chilfluin und Hebako Narbe 9 Öl, Juzo NarbePad Silikon-Narben Pflaster, Sandozcreme Kelofibrase®, Scarmed Narbenpflege, Narbengel für Wundschleimhaut, Narbengel.

Erzeugnisse, die als medizinische Geräte in Verkehr gebracht werden, dürfen nicht auf Kosten der Krankenkasse für die Behandlung von Kindern oder Erwachsenen verschrieben werden, da sie nicht in Anhang V der AMD[2] aufgeführt sind. Zahlreiche Pflegeprodukte für Narben sind als Kosmetik erhältlich (siehe Kasten): Unter anderem sind Kontraktubex® Gele und Narbengele Wala als Medikamente zugelassen.

Kontraktubex® darf nur für Kleinkinder unter zwölf Jahren oder – bei Vorhandensein von Entwicklungsproblemen – unter 18 Jahren verschrieben werden. Wie bereits erwähnt, ist die Bedingung, dass es einen medizinischen Bedarf zur Therapie der Narben gibt. Walas Vernarbungsgel ist eine anthroposophische Medizin. Gemäß 12 Abs. 6 AM-RL 1 können anthroposophische und homöopathische Medikamente verschrieben werden, wenn die Verwendung dieser Medikamente für die Indikationsbereiche des Anhangs I (OTC-Ausnahmeliste) und Verwendungsbedingungen nach Kenntnisstand als therapeutischer Standard in der entsprechenden Behandlungsrichtung indiziert ist.

Im Anhang I ist die Narbentherapie nicht als Hinweis aufgelistet, so dass auch hier die Verschreibung nur für Jugendliche unter zwölf Jahren oder – im Falle von Funktionsstörungen – unter 18 Jahren möglich ist. Bei einigen Krankenversicherungen ist eine spätere Rückerstattung von anthroposophischen und homöopathischen Arzneimitteln über einen speziellen gesetzlichen Dienst möglich (siehe DAZ 2014, Nr. 15, S. 28).

Die Produkte zur Narbenbehandlung wie Cica Care® Silikon-Gelplatten, Scar FX® Silikon-Narbenpflaster zählen aufgrund ihrer Art und Verwendung zur Gruppe der Verbände und Pflaster. Sie sind für Kleinkinder und für die Erwachsenen unter Beachtung der ärztlichen Erfordernisse nach 31 Abs. 1 SGB V auf Kosten des GKV[3] durchführbar. Scar-Zubereitungen, die als Kosmetik oder Medizinprodukt auf dem Handel sind, werden von der GKV nicht erstattungsfähig.

Pharmazeutisch verordnete Medikamente zur Behandlung von Narben können auf Kosten der Krankenkasse verschrieben werden, wenn sie für Kleinkinder unter zwölf Jahren oder bei Funktionsstörungen unter 18 Jahren medizinisch notwendig sind. Die antroposophischen und homöopathischen Medikamente werden von einigen Krankenkassen als gesetzliche Leistungen übernommen. Patches und Bandagen werden vom GKV übernommen, wenn sie für Erwachsene und Kleinkinder medizinisch notwendig sind.

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