Was ist Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist die Anwendung von reinen Lokalanästhetika zur Diagnose und Therapie. Die Neuraltherapie stammt aus der Schulmedizin und wird als ganzheitliche Regulationstherapie verstanden. Lernen Sie alles über die Neuraltherapie. Wie wird die Neuraltherapie eingesetzt und was sind die Risiken? Mit der Neuraltherapie von Huneke steht eine erfolgreiche Heilmethode zur Verfügung, die bei therapieresistenten und akuten Erkrankungen eingesetzt wird.

Die Neuraltherapie – was ist das?

Von F. und W. Huneke 1925 entwickelte Behandlungsmethode durch gezieltes Einspritzen von lokal wirksamen Schmerzmitteln (Lokalanästhetika wie Lidocain oder Procain), mit der die krankheitsverursachende Auswirkung von sogenannten Störfeldern (z.B. Narben) beseitigt werden soll. Bei der Neuraltherapie wird davon ausgegangen, dass ein Interferenzfeld eine Überirritation der benachbarten Nervositäten verursacht, die durch das Mittel unterbunden werden sollte (Entblockung).

Anwendungsbereiche der Neuraltherapie sind vor allem herzzusammenhängende Vorgänge, verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates (Neuralgie), Neurozirkulationsstörungen (Durchblutungsstörungen auf Nervenbasis) und andere.

Neuronale Therapie (nach Huneke)

1905 wurde mit der Entwicklung von Propecain das erste künstliche örtliche Betäubungsmittel vorgestellt, das unter dem Markennamen Novocain vertrieben wurde. 20 Jahre später machte der Mediziner Ferdinand Huneke (1891-1966) einen medizinischen Fehlversuch, der als die Geburt der Neuraltherapie gilt. Dies führte zur so genannten heilenden Anästhesie als Therapieverfahren. Ferdinand Huneke entdeckt 1940 das „Phänomen der Sekunden“: Er injiziert einem Patienten procainhaltig eine altertümliche Narbe in ihrem Unterschenkel, die die betroffene Person plötzlich von ihren anhaltenden Schmerzen in der Schulter erlöst.

Ferdinand Huneke und sein jüngster Sohn Walter haben aus dieser Feststellung die Einsicht gewonnen, dass durch so genannte Interferenzfelder Erkrankungen hervorgerufen und erhalten werden können. Solche störenden Felder sollten vor allem in den Nebenhöhlen, den Tonsillen, im Zahnkieferbereich sowie in der Narbe liegen. Auf der Grundlage dieser und ähnlicher Forschungsarbeiten anderer Forscher wurde eine neue Therapiemethode namens Neuraltherapie mit der Injektion von lokalen Betäubungsmitteln zur Therapie von Erkrankungen aufgesetzt.

Neuraltherapie hat sich zu einer der am weitesten verbreiteten naturheilkundlichen Methoden entwickelt, die auch von Ärzten mit komplementärmedizinischer Zusatzqualifikation eingesetzt werden.

Neuroraumtherapie

Sie gaben versehentlich ein Lokalanästhetikum zur intravenösen Verabreichung und erzielten so eine schmerzlindernde Wirkung bei Durchfall. Die Verabreichung eines lokalen Betäubungsmittels soll einen schmerzhaften Kontrollkreislauf unterbrechen, der durch „Schwerpunkte“ oder „Störfelder“ wie z. B. entflammte und wurzelbewegende ZÃ??hne, Amalgamzahnfüllungen, Toxine (Toxine), Knochenfrakturen oder Vernarbungen unterhalten wird. Das bedeutet, dass eine Lokalanästhesie, die einer schmerzhaften Stelle verabreicht wird, den Schmerzunterdrückungsprozess stört und zu einer dauerhaften Verringerung der Symptome auftritt.

In der Neuraltherapie wird das örtliche Betäubungsmittel entweder in oder direkt unter die Hautstelle (Nesselsucht) oder in die Tiefe der Muskelmasse gespritzt. Das Stechen findet entweder in Schmerzbereichen oder in Eingriffsfeldern oder in Körperbereichen statt, die diesen Eingriffsfeldern oder Schwerpunkten entsprechen (sogenannte Triggerpunkte). Wie wird die Neuraltherapie eingesetzt?

Häufigste Einsatzgebiete sind neben der so genannte Immunschwäche die Kopfschmerzen und andere Formen von Kopfschmerzen sowie Nervenschmerzen, Rheuma und Orthopädie. Eine wissenschaftliche Bestätigung der Störfeldtheorie ist bis heute nicht möglich, aber laut Erfahrungsbericht weist sie im Einzelfall eindeutig gute Ergebnisse auf, insbesondere wenn auch ein „Herd“ saniert wurde. Die Neuraltherapie kann als Nebeneffekt zu Allergien, Brechreiz, Schwindel oder Kreislaufbeschwerden führen.

Mit 96 Trainingsstunden innerhalb von zwei Jahren und einer Abschlussprüfung erhält der ausgebildete Mediziner von der Österr. Landesärztekammer das Zertifikat „Neuraltherapie“.

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Neuraltherapie nach Huneke

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